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Hier seht ihr den 'Shrine of Remembrance'.
Die meisten Menschen kommen hier nur her wegen des Ausblickes. Eigentlich auch zu Recht, denn der ist sowohl bei gutem als auch bei schlechtem Wetter sehr schön. Allerdings steckt in diesem Gebäude aber viel mehr dahinter. Oder besser gesagt: drunter!
Unter dem Shrine liegt ein Museum. Es zeigt den Verlauf des 1. und 2. Weltkrieges Australiens. Zwar waren hier so gut wie alle Infos sehr schwer zu verstehen aber dennoch war es irgendwie bewegend. Das ganze hat mich ein bisschen an das Haus der Geschichte in Bonn erinnert. In Bonn ganz es zwar viel mehr zu sehen und anzufassen, aber dennoch cool gemacht!

Aber erstmal zum Shrine an sich:
Es ist eins der größten Kriegsdenkmäler in ganz Australien. Ursprünglich wurde es für alle Männer und Frauen aus Victoria errichtet, die im 1. Weltkrieg dienten. Das zeigt auch ein Schriftzug direkt am Gebäude.
Heute ist es mehr als das:
Es ist ein zentrales Denkmal für alle Australier, die im Krieg starben. Also ein sehr bewegender Ort, der für mich sofort ein besonderes Gefühl hevorgerufen hat.

Außerdem befindet sich im inneren des Shrines der 'stone of remembrance', ein im Boden eingelassener Mamorstein. Ich habe aber auch jetzt erst beim schreiben dieses Posts herausgefunden, was er wirklich zu bedeuten hat:
Erstmal muss man sich verneigen um die Schrift lesen zu können 'GREATER LOVE HATH NO MAN' (Größere Liebe besitzt kein Mensch.)
Der Stein ist so ausgerichtet, dass er am 11. November (Waffenstillstand des 1. Weltkrieges) genau um 11 Uhr von der Sonne angestrahlt wird. Und zwar nur genau auf das Wort 'LOVE'.
Irgendwie lässt mich das im Nachhinein nochmal drüber nachdenken, wie schön das eigentlich war.

Ebenso bewegend war für mich der Schülereingang: das Foto mit der Mohnblume von oben, das vom Eingang direkt und die Tafel dazu.

Die erste Blume, die an der Westfront nach dem 1. Weltkrieg gewachsen ist, war eine Mohnblume. Und so durchzieht diese Blume das ganze Gebäude und alles drumherum. Sie sind sowohl gepflanzt als auch im Gebäude selbst. Außerdem ist die Wand mit Morsezeichen durchlöchert welche 'Ode of Remembrance' lesen lässt.

Alles dort ist mit Bedacht ausgewählt, sehr kunstvoll,modern und sehr bewegend. Aber vor allem mehr als nur ein Aussichtspunkt.

Heute mal kein Cheers, sondern

'LEST WE FORGET'

(Damit wir nicht vergessen)